Wirklich überrascht hat die schlechte Nachricht von Bausenator Christian Gaebler (SPD) Anfang Dezember niemanden mehr. Trotz der anhaltend hohen Nachfrage nach vor allem bezahlbaren Wohnungen, kommt
der Neubau im zweiten Jahr in Folge nicht in Schwung. Und auch für 2024 werden sich die Fertigstellungszahlen nicht verbessern, so schätzen es übereinstimmend mehrere Verbände und auch Branchenkenner ein.
Das ist kein Wunder, denn ein Fünftel der Immobilienunternehmen verschiebt oder streicht geplante bzw. bereits genehmigte Projekte. Auf die längste Phase eines anhaltenden Booms folgt die annähernd schwerste Krise der Nachkriegszeit.