Creativprojekte

Creativprojekte

PROJEKTE MIT BESONDERER KÜNSTLERISCHER GESTALTUNG

Ebenfalls in Partnerschaft mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE und der PRIMA Wohnbauten Privatisierungs-Management GmbH entstand 1998 die Idee, ca. 1.100 Plattenbauwohnungen in Berlin-Lichtenberg im Rahmen von Finanzierungsmodellen in sog. „Geschlossenen Immobilienfonds“ zu modernisieren und instand zu setzen. Die Arbeitsgruppe „Stadtplanung + Architektur“ und die Architekten Heinken, Rüter und von Goßler hatten der üblichen Praxis der Sanierung von Plattenbauten allerdings einen Gegenentwurf unterbreitet, dem die TREUCON Gruppe Berlin als Mitinitiator über eine Tochtergesellschaft nicht fern bleiben konnte.

Das „GUSTAVO-Haus“ oder „Vitamine für die Seele“ wurde das herausragendste Projekt mit 296 Wohnungen in der Franz- Jacob-Straße 1/3 in Berlin-Lichtenberg „getauft“. Die künstlerische Gestaltung markiert das absolute Highlight in den vergangenen 25 Jahren der TREUCON Projekte. National und international beachtet wie das „Hundertwasser-Haus“ in Wien fand das GUSTAVO-Haus schnell prominente Unterstützer. Unter Schirmherrschaft von Frau Christiane Herzog ist die künstlerische Vermarktung des Projektes fast ausschließlich der karitativen Arbeit der „Mukoviszidose Stiftung“ zugutegekommen. Unermüdlich haben die Architekten der ASA um Unterstützung für das Projekt geworben.

Am 01. Oktober 1999 wurde das Projekt in einer feierlichen Eröffnung der Öffentlichkeit übergeben. „Am Rand von Lichtenberg grüßt freundlich ein großes Haus und leuchtet in ungewöhnlicher Farbigkeit. Konturen werden kurz erkennbar, hier ein Knie und dort ein Auge. Man erinnert sich an den Schöpfer dieser Formen und Farben: „GUSTAVO“.

GUSTAVO hat lange in Berlin gelebt und gearbeitet. Wollte er mit seinen Bildern die Sonne und die Farben seiner südlichen Heimat in das eher triste und kühle Berlin-Lichtenberg holen? Oder hat er in dieser Stadt das Land seiner Sehnsucht neu geschaffen, wie ein Fremder aus Mallorca es nur hier in einer pulsierenden neuen Metropole wie Berlin erschaffen kann? Im Nachhinein wird deutlich, dass es ein Projekt wie das GUSTAVO-Haus nicht gegeben hätte, ohne seine Initiatoren und seine nachhaltigen Unterstützer in der Politik der Bundesrepublik Deutschland und im Land Berlin. Das GUSTAVO-Haus ist bis heute einzigartig und das wird es für immer bleiben.

Wir danken daher insbesondere allen nachfolgend aufgeführten Personen im Besonderen: › Heinken, Rüter, von Goßler als Architekten › Johannes Rau, damaliger Bundespräsident › Hans-Dietrich Genscher, damaliger Bundesaußenminister › Christiane Herzog, Gründerin der „Mukoviszidose Stiftung“ › Peter Strieder, damaliger Senator für Stadtentwicklung › Dr. Volker Hassemer, damaliger Geschäftsführer „Partner für Berlin“ › Dr. Wolfram Friedersdorff, damaliger Bezirksbürgermeister Berlin-Lichtenberg › Andreas Geisel, damaliger Bezirksstadtrat für Bau- und Wohnungswesen und ehemaliger Senator für Stadtentwicklung im Land Berlin. Ohne deren Aufgeschlossenheit dem künstlerischen Projektansatz gegenüber und ohne den politischen Willen gäbe es dieses städtebauliche Gesamtkunstwerk nicht.

Es ist daher insbesondere auch für die TREUCON Gruppe ein Projekt- Highlight mit einem nicht zu unterschätzendem Alleinstellungsmerkmal. Das GUSTAVO-Haus war aber nicht nur in künstlerischer Hinsicht der größte Erfolg unserer Unternehmensgruppe: Nach 15 Jahren Laufzeit wurde die Immobilie im Jahre 2014 vom Eigentümer, einem von TREUCON geführten Geschlossenen Immobilienfonds planmäßig veräußert. Der Investitionserlös (return on invest) für die Anleger betrug bezogen auf das ein- gesetzte Eigenkapital nach Steuern nahezu 8,5 % p.a. – ein nie wieder erreichter Wert in unseren Wohnimmobilienfonds. „Vitamine für die Seele“ hieß es zu Beginn – „Vitamine für die Altersvorsorge“ hieß es am Ende für die Kapitalanleger. Typisch TREUCON. Authentisch und Detail versessen. In jedem einzelnen Projekt. Von der Idee bis zur Realisierung.

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